Nirmala Srivastava wurde am 21. März 1923 in Chhindwara, Britisch-Indien geboren und verstarb am 23. Februar 2011 in Genua, Italien.
Nirmalas Eltern Prasad und Cornelia Salve waren protestantische Christen. Ihr Vater arbeitete als Rechtsanwalt und war vor der Unabhängigkeit Mitglied der indischen Legislative. Später nahmen er und die Familie aktiv an Freiheitskampf Indiens teil. Er übersetzte den Koran ins Indische, damit ein besseres Verständnis zwischen den beiden größten Religionen Indiens entsteht.
Mit 17 Jahren kam Nirmala in das Ashram von Mohandas Gandhi. Dort blieb sie, bis sie 19 war. Bereits in ihrer frühen Kindheit entwickelte Nirmala die Vision von einer Menschheit mit einem Glauben. Sie sagte stets, dass alle Religionen nur Äste am selben Baum sind.
Ich möchte nun an dieser Stelle nicht alles erwähnen, was du ohnehin im Internet finden kannst. Sri Mataji zu erkennen und herauszufinden, wer sie wirklich war, ist Bestandteil deines spirituellen Weges und auch der Ausbildung bei Nirmala Yoga.
Lass‘ mich dir erzählen, wie ich Sri Mataji Nirmala Devi erlebt habe.
Nach meiner Nahtoderfahrung, bei der ich für einen kurzen Moment – gefühlt jedoch eine kleine Ewigkeit lang – komplett im universellen Bewusstsein aufgelöst und eins war mit allem, hatte ich extreme Probleme, wieder ins „normale Leben“ zurückzufinden.
Ich wollte zurück in diesen glückseligen Zustand der Einheit und Vollkommenheit. Ich probierte verschieden Meditationstechniken aus, hatte unglaublich intensive, aber auch gefährliche Erfahrungen zu machen, bis ich zu der Erkenntnis kam, dass ich einen Lehrer brauchte, der mehr Erfahrung hatte als ich. Jemanden, der mir einen sicheren Weg zeigen konnte, zurückzukehren in die Erfahrung des „All-Eins-Seins“.
Ich begann jeden Tag in meiner Meditation darum zu bitten, mir den richtigen Lehrer zu schicken. Sechs Wochen lang betete ich täglich um Führung. Als ich dann an einem Poster von Sri Mataji vorbeiging, hielt mich eine unsichtbare Kraft und ließ mich auf ihr Bild blicken. In meinem Inneren wusste ich: sie wird meine Lehrerin.
Ohne Frage musste ich zu dieser Veranstaltung am folgenden Mittwochabend gehen. Ich konnte es kaum erwarten, meiner Lehrerin entgegenzutreten.
Bereits im Foyer des Hotels spürte ich die starken Energien. Als ich dann den Raum betrat, verspürte ich Enttäuschung. Sri Mataji Nirmala Devi war nicht anwesend. Stattdessen eine Handvoll Yogis und einige weitere Interessierten. Man sagte mir, dass Sri Mataji gerade in Australien war. Ich blieb dennoch und machte eine tiefe spirituelle Erfahrung mit den Yogis. Sie versicherten mir, dass Sri Mataji gegenwärtig sei, obgleich sie weit entfernt in Australien war. Und so durfte ich in der Gegenwart ihres Fotos und unter Anleitung ihrer Schüler meine Kundalini-Erweckung erfahren.
Nach dem Programm gab man mir eine Fotografie von Sri Mataji mit dem Hinweis, dass ich über dieses Foto mit ihr in Kontakt treten und ihr Fragen stellen konnte und auch ihren Schutz genoss.
Zwar war ich nach diesem Abend etwas enttäuscht, dass ich Sri Mataji nicht begegnet war, doch was nachwirkte, war die tiefe spirituelle Erfahrung, die ich gemacht hatte. Dies brachte mich zu folgender Schlussfolgerung: „Wenn die Anwesenheit und die Anleitung ihrer Schüler bereits so außergewöhnlich effektiv sind, dann muss Sri Mataji persönlich etwas ganz Besonderes sein.“
Ich begann, täglich mit dem Foto zu meditieren und machte erstaunliche Erfahrungen. Tatsächlich schien Sri Mataji mir Antworten auf meine Fragen zu geben. Meine Wahrnehmungen begannen sich zu verändern, mystische Dinge geschahen in meinem Umfeld.
Einige Monate später kündigte Sri Mataji sich an. Im Sommer 1991 kam sie nach Frankfurt. Ich erinnere mich noch ganz genau, dass ich unsicher war und Angst verspürte vor der persönlichen Begegnung. Zum Glück überwog die Neugier und so hatte ich das erste Mal die Gelegenheit zu erleben, wie Sri Mataji mehreren hundert Menschen gleichzeitig die Kundalini erweckte.
Man hatte mir zwar erzählt, dass allein in der Gegenwart ihres Bildes oder durch das Aussprechen ihres Namens die Kundalini erwachen kann, es aber leibhaftig zu erleben, war etwas ganz anderes. Ich war sprachlos und beobachtete die vielen glücklichen Menschen, wie sie tanzten und lachten nach der Erweckungsmeditation.
Was mich jedoch am stärksten beeindruckte, war, dass sie allen Anwesenden versprach, ihnen das Instrument zu geben, damit sie sich selber auf dem eigenen Weg leiten konnten. Gleichzeitig versprach sie, dass alle erlernen könnten, diese Erfahrung weiterzugeben.
Es gab keine Dogmen, Sri Mataji war nie darauf aus, Anhänger zu gewinnen. Bevor sie die Erweckung geschenkt hat, forderte sie stets dazu auf, sich einer Erfahrung zu öffnen und nur das anzunehmen, was man wirklich selber erfuhr. „You should have the open mind of a scientist“, sagte sie immer. Wie ein Wissenschaftler, der ein Experiment durchführt, sollte man offen sein für jedes Ergebnis, alles nüchtern beobachten und protokollieren.
Gerade am Anfang meiner Praxis hat mich diese Einstellung sehr begeistert. Alles war nur erfahrungsbasiert. Es ging immer darum, der eigene Meister zu werden und nicht einem Meister zu folgen. Sri Mataji hat immer gesagt: „Ich bin nicht Guru, sondern die Mutter aller Gurus“. Wie recht sie hatte, sollte ich erst im Laufe meine vielen Jahre Praxis herausfinden.
Hunderttausenden von Menschen haben während ihrer Wirkens Zeit diese außergewöhnliche Erfahrung machen dürfen. Ich selbst war in vielen Programmen Zeuge dieses außergewöhnlichen Phänomens. Die größte Veranstaltung, die ich besuchen durfte, war eine öffentliche Veranstaltung in New Delhi mit mehr als 50.000 Menschen. Alle haben zur gleichen Zeit ihre Erweckung erhalten und durch Handheben signalisiert, dass sie den kühlen Hauch auf den Händen und dem Kopf spürten.
Nachdem Sri Mataji ihre zwei Töchter verheiratet hatte, ist sie unermüdlich durch die Welt gereist, um diese außergewöhnliche Erfahrung von Kundalini-Erweckung der Menschheit zu schenken. Sie begann ihre Arbeit 1970 und ist bis ins hohe Alter Jahr für Jahr die Kontinente auf- und abgeflogen, um kostenfrei ihre Lehren zu verbreiten und uns Yogis auszubilden. Unermüdlich und selbstlos ist sie permanent an ihre Grenzen gegangen. Sie hat es geschafft, ihre Lehren in mehr als 150 Länder zu etablieren.
Um dieses selbstlose, liebevolle, aufopfernde, außerordentlich aktive, nährende und erfolgreiche Leben zu ehren, haben meine Frau und ich diese Stiftung gegründet.
So wie Sri Mataji es uns vorgemacht hat, wollen auch wir dieses Wissen, das sie an uns weitergegeben hat, kostenfrei mit euch teilen.
Wir wünschen uns, dass möglichst viele Menschen über diese Plattform und unsere Seminare mit ihrer „nirmal“ Essenz in Kontakt kommen. Es gilt, echte Erfahrungen zu machen. Wir laden dich herzlich ein, in dir deinen eigenen Meister zu entdecken. Nutze die Techniken von „Nirmala-Yoga“, um dich selbst zu verwirklichen.
Wir freuen uns sehr darauf, dich auf einem unserer Seminare kennenzulernen!